Pyrenäen
vom 26. Juni bis 8. Juli 2004
Bearbeitungsstand: 13. Juli 2004


Die Wanderung mit Studiosus führte uns durch 3 Länder: Frankreich, Spanien und Andorra.
Nachdem wir die "Gluthölle" Toulouse (30 Grad im Schatten!) in Richtung Ost-Pyrenäen verlassen hatten,
unternahmen wir von Font Romeu aus unsere ersten Wanderungen.
Nur eine kleinen Eindruck kann das Bild unten vermitteln.
Es wird auch der Beweis erbracht, dass es sehr wohl möglich ist, in den erfrischenden Bergseen (ca. 2200m hoch) zu baden (Maus)!
Blick zum Pic-Carlit-Hoehenzug/Christian beim Bad (Wassertemperatur geschaetzt ca. 14 Grad)


Einen kleinen Eindruck der Flora zeigen die beiden Bilder rechts.
Enzian
Alpenrosen

Es gibt auf so einer Wanderstudienreise auch umfangreiche Kulturinformationen.
So wurden viele Kloster, Burgen und Kirchen besucht.
Im Bild unten ist zum Beispiel von einem Aussichtspunkt St-Martin-du-Canigou zu sehen.
St-Martin-du-Canigou/Aussichtspunkt: Blick auf die Burganlage
Auch in Andorra wurde gewandert.
Wenn man erst einmal die Stadt La Viella verlassen hat,
gibt es wunderschöne Landschaften,
wie St-Miquel-d´Engolasters (Bildmitte) im rechten Bild und La Viella (hinten) zu sehen.
Wanderung in Andorra: Blick auf St-Miquel-d´Engolasters (Bildmitte) und La Viella (hinten)
Den Pyrenäenbären sind wir in freier Natur nicht begegnet.
Aber als kleinen Ersatz gab es im spanischen Arties ein Gehege mit 2 Bären.
Einer davon ist rechts zu sehen.
Arties: Pyrenaeenbaer im Zwinger
Wieder in Frankreich gab es einen Besuch der Pilgerstadt Lourdes.
Im Bild rechts ist die Schlange zu sehen,
die durch die Pilgergrotte du Loup walzt, auf ein Wunder hoffend.
Auch "heiliges" Wasser wurde kanisterweise weggeschleppt.
Man muss schon sehr verzweifelt sein...
Lourdes: Die Pilgergrotte du Loup

In den Zentralpyrenäen wurden echte Naturschauspiele geboten.
Eines war auf der Wanderung von Cauterets zum Lac de Gaube zu sehen.
Wasser ohne Ende tobte in Kaskaden zu Tal.
Stellvertretend im rechten Bild die Cascade de Lutour.
Wanderung zum Lac de Gaube: Cascade de Lutour
Lac de Gaube: herrlich gelegener Bergsee/Andreas badet Das Bild links zeigt den Lac de Gaube (1730m) mit seiner herrlichen Umgebung.
Auch hier wieder der Beweis, dass man darin baden kann (Maus).

Ein weiteres Naturschauspiel ist der Cirque de Gavarnie, wo uns unsere nächste Wanderung hinführte.
Wir wanderten von Gavarnie aus zum Refugio des Espuguettes, wo es ein Käsepicknick gab (Bild unten).
Noch weiter unten ist dann die Hütte und im Hintergrund die "Rolandbresche" im Bergkamm zu sehen.
Wanderung im Cirque de Gavarnie/Refugio des Espuguettes: franzoesisches Kaesepicknick
Wanderung im Cirque de Gavarnie/Refugio des Espuguettes: die Huette mit Blick zur Rolandbresche

Die Wanderung führte dann direkt in den Cirque de Gavarnie hinab,
wo sich dann das untenstehende Bild mit den 400m langen Wasserfall bot.
Wanderung im Cirque de Gavarnie: der 400m hohe Wasserfall


Wanderung am Pic du Midi d´Ossau/Refugio d´Ayous: Blick ueber den Bergsee zum Pic du Midi d´Ossau
Die dritte Wanderung in den Zentralpyrenäen führte dann in der Umgebung des Pic du Midi d´Ossau, dessen charakteristische Doppelspitze im Bild oben zu sehen ist.
Selbstverständlich wurde auch in dem Bergsee am Refugio d´Ayous gebadet...

Die letzte Wanderung sollte uns dann auf dem Jakobsweg entlangführen.
Die Einstimmung gab es in St-Jean Pied-de-Port.
Im Bild unten ist eine einfache Pilgerherberge mit Doppelstockbetten zu sehen.
Der Pilgerstab und die Jakobsmuschel vor der Tür dürfen nicht fehlen.
St-Jean Pied-de-Port: Blick in eine Pilgerherberge, Pilgerstab und Muschel
Wanderung auf dem Jakobsweg: Entfernungsangabe bis zum Pilgerziel in Santiago de Compostella (765 km) Wanderung auf dem Jakobsweg: Grenzstein nach Navarra
Die Wanderung führte im Baskenland von Frankreich nach Spanien hinüber.
Dabei passierten wir den Entfernungsstein, der die 765km bis Santiago de Compostella,
dem wirklichen Pilgerziel, anzeigt (Bild oben links).
Wir wanderten allerdings nur bis Roncesvalles (ca. 17km).
Im Bild oben rechts ist der Grenzstein nach Navarra, Spanien, zu sehen.

Danach ging es dann noch Richtung Atlantikküste.
Dabei gab es einen Zwischenstopp in Espelette, wo die Kirche und der Bauernmarkt besucht wurde.
In der Kirche entstand dann der Versuch ein Gruppenbild zu knipsen.
Da wir keinen echten Berggipfel während der Wanderungen erklommen,
ergab sich nie eine richtig gute Gelegenheit.
Wie man im Bild rechts sehen kann,
ist der Versuch nur teilweise gelungen,
Hinweis: Mit der Maus über das Bild fahren, um auch das vordere Teilbild zu sehen!
Und wer mag, kann sich die beiden Teilbilder mit der rechten Maustaste hier herunterladen: Bild1 (358 kBYte) bzw. Bild2 (353 kByte)
Espelette/Kirche: Versuch eines Gruppenbildes

Biarritz: Kirche mit alten Fischerhafen
Danach ging es dann über Biarritz an der Atlantikküste, wo selbstverständlich wieder gebadet wurde, das Bild oben zeigt die Kirche und den alten Fischerhafen.
Auf der A64 ging es dann wieder in Richtung Toulouse.
An der A64 war dann passend zur derzeitigen Tour de France das Tour-de-France-Denkmal im Bild unten zu finden.
A64 bei Tarbes/Tour-de-France-Denkmal: moderne Kunst?
Bei unseren zweiten Besuch in Toulouse waren die Temperaturen wesentlich angenehmer und den heimatlichen Bedingungen ganz gut angepasst.

Fazit:     Die Wanderstudienreise war recht anspruchsvoll.
Es wurde erstmals auf einer von mir gebuchten "Fünf-Fuss-Reise" mehr bergan als bergab gelaufen, was mir wesentlich symphatischer ist.
Nur: die Reisegruppe war mit 25 Personen doch recht gross, obwohl doch alle ganz gut miteinander harmonierten...

Kleiner Service:  Alle aufgezeichneten GPS-Tracks, für diejenigen, die sich für GPS interessieren (gezippte Textdateien; 35kByte)
und die Auswertung der GPS-Aufzeichnungen
mit Länge, Gesamtaufstieg und Gesamtabstieg der einzelnen Wanderungen (gezippte Excel-Datei; 5kByte) zum Download
(bitte die Werte nicht auf die Goldwaage legen, sondern als Richtwerte betrachten).

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