Unsere Unterkunft war relativ zentral und in ca. 900 Meter über NN gelegen, weshalb es dort angenehm kühl war. Wir nutzten dann die zentrale Lage an den ersten beiden Tagen zu Wanderungen komplett ohne An- oder Abfahrt mit Auto. Auf einer dieser Wanderungen enstand das Bild rechts, das die berühmten Wasserlöcher von Arbol Santo zeigt. Wasser ist auf allen Kanarischen Inseln ein kostbares Gut. Die beiden Bilder unten zeigen den Höhenunterschied zum Meer. Links unten ein Blick in die Bucht von Las Playas mit dem Roque de la Bonanza (der Felsen im Meer mit den Löchern). Das Bild rechts unten verdeutlicht den Höhenunterschied besonders gut. Etwas oberhalb der Felskante und noch etwa 500m entfernt befand sich unsere Finca. |
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Wir wanderten (kletterten mehr) zum Meer hinunter, am Meer entlang, an einer anderen Stelle wieder ca. 1300m hinauf und auf dem Kamm zurück zur Finca (ca. 7 Stunden). Beim anstrengenden Aufstieg gab es auch den rechts gezeigten Blick durch das Felsentor zu sehen. Wir schauten uns natürlich auch auf den anderen Teilen der Insel um. Es gab jeden Tag mindestens eine Wanderung. Auf einer der Kurzwanderungen zur Cueva de Diablo, die nur bei Ebbe zu erreichen ist, entstand auch das Bild unten links, das einen Blick aus dem Höhleninneren heraus zeigt. Es gibt auf El Hierro Kiefernwald, aber auch noch den im Bild unten rechts abgebildeten Regenwald (Nebelurwald). Es ist in der Inselmitte nur noch ein kleiner Teil erhalten, aber der ist sehr sehenswert |
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Auf einer anderen Wanderung entstand das Bild oben links. Es ist eine typische Situation auf den Kanarischen Inseln. Durch den Nordostpassat werden Wolken über die Bergrücken getrieben und die Pflanzen "kämmen" das Wasser aus den Wolken. Von diesen tropft es auf den Boden. Das ist die Wassergrundlage der Inseln! Das Bild ist in ca. 1200m Höhe aufgenommen und nur die höchsten Bergrücken ragen aus den Wolken heraus. Wenn einige hundert Meter tiefer die Wolkendecke durchstoßen ist, bietet sich ein Blick, wie im Bild oben rechts. Es zeigt einen der uralten Wege (Caminos), die heute sehr gut als Wanderwege zu nutzen sind. Im Hintergrund ein Blick auf Frontera, den bevölkerungsreichsten Ort der Insel. Eine ganz ander Landschaft zeigt das Bild rechts. Es ist die Vulkanlandschaft, wie sie vor allem für den südlichen Teil der Insel typisch ist. |
Am 2. Dezember 2000 fuhren wir dann mit der Fähre nach La Gomera (3 Stunden). Auch da unternahmen wir jeden Tag mindestens eine Wanderung. Gleich die erste Wanderung war auch die anstrengenste. Sie führte von Valle Gran Rey durch den Barranco de Argaga und wieder nach Valle Gran Rey. Dabei waren ca. 900 Höhenmeter im Auf- und Abstieg zu absolvieren. Einen kleinen Eindruck soll das Bild rechts vermitteln, das einen Teil des Aufstieges durch den Barranco de Argaga zeigt. Das Bild unten links zeigt den sehr schönen Drachenbaum von Agalan. Auch dahin führte eine kleine Wanderung. Als wir 1994 an diesem Drachenbaum waren, gab es die Umzäunung noch nicht... Unten rechts ist ein Bild aus dem Nationalpark mit der Insel Teneriffa im Hintergrund (typisch die Bergspitze des Teide, dem mit 3718m höchsten Berg Spaniens) zu sehen. |
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Natürlich waren wir auch auf dem höchsten Berg der Insel. Es ist keine große Leistung, da von der Straße aus nur die letzten 150m zu Fuß zurückzulegen sind. Aber wir haben es mit einer Rundwanderung verbunden. Im Bild oben links sind Thomas, Andreas und Christian (v.r.n.l.) auf dem Gipfel des Garajonay (1487m) zu sehen. Ein weiteres Bild aus dem Garajonay-Nationalpark ist oben rechts zu sehen. Es zeigt v.l.n.r. die Roques Agando (verdeckt), de la Zarzita und Ojila. Die Roques sind in diesem Fall erstarrte Lavakegel von Vulkanen, die nicht zum Ausbruch kamen. Lustig ist das Bild rechts. Bisher waren Kanar(i)envögel eigentlich immer gelb bis grün. Dieser Zutrauliche sieht ganz anders aus... |
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Eine sehr schöne Wanderung unternahmen wir auch im Nordwesten der Insel. Das Bild rechts zeigt eine Blick vom Mirador Ermita del Santo auf das ca. 650m tiefer gelegene Taguluche. Dort wanderten wir hin und wieder auf einem anderen Aufstiegsweg zurück. Leider wird der Mirador zur Zeit sehr zweifelhaft "aufgewertet" Man baut dort einen Tunnel zu einem neuen Restaurant, damit die Bustouristen ja keinen Meter Höhenunterschied überwinden müssen... Am letzten Tag unternahmen wir dann eine sehr schöne Wanderung mit 1100m Abstieg vom Roque de Agando zu unserem Hotel in Playa Santiago. Das Bild unten links zeigt den Beginn des Barrancos de Benchijigua. Im Laufe der Wanderung wechselte das Wetter immer wieder, ohne das wir naß wurden. Trotzdem möchte ich den unten rechts abgebildeten Regenbogen nicht vorenthalten. |
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